Plauen Um die theoretisch erworbenen Kenntnisse auch praktisch umsetzen zu können, erhielten die Textildesign Studenten der Fakultät für Angewandte Kunst inSchneeberg die Möglichkeit, Flächenvorhänge mit eigenen Motiven zu designen. Dieses Projekt wurde im Rahmen der Abschlussarbeit des 6. Semesters erarbeitet. Natürlich erhielten die Studenten dabei Unterstützung: In Fragen der Theorie standen Ihnen die Professoren der Fakultät Schneeberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau zur Seite. Praxis gab es bei der Sensuna GmbH, einem Hersteller für Rollos, Flächenvorhänge und Plissees, und von der Firma RolloExpress, dem Onlineshop für Sonnenschutzprodukte.
Im März konnten die Studenten die Firmen RolloExpress und Sensuna GmbH besuchen. Begleitet wurden sie dabei von ihren Professoren Annerose Schulze und Jörg Steinbach. Sie konnten sich einen konkreten Eindruck von den Produktionsabläufen und darüber hinaus machen. Michael Knauth, Geschäftsführer von RolloExpress, leitete die Studenten durch die Produktionshallen. Dabei wurden die grundlegenden Betriebsabläufe erklärt und viele Fragen beantwortet. Eine Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Firmen ist Knauth besonders wichtig. Er begleitet solche Projekte seit Jahren, geben sie doch jungen Menschen einen Einblick in die Arbeitswelt.
Die Studenten haben jetzt ihr 6. Semester beendet. Zum Abschluss präsentierten sie ihre Projekte unter dem Thema „Ein Rollo kommt selten allein“. Michael Knauth von RolloExpress konnte deshalb Anfang August die ersten Ergebnissee begutachten. Bei einem Besuch in Schneeberg machten die besonderen Ideen und das Gespür der Studenten für die Stoffe und Materialen Eindruck auf ihn. In beiden Firmen laufen die Vorbereitungen dafür, diese Ideen umzusetzen und ins Sortiment aufzunehmen. Für RolloExpress wären die neuen sensuna Flächenvorhänge nach Maß eine sinnvolle Ergänzung zu den Standardschiebegardinen und -rollos von LYSEL. Welche Motive und Dessins die Fenster der Kunden in Zukunft verschönern werden, darüber dürfen die Studenten mitentscheiden. Denn im Fokus des Projektes der Hochschule stehen neben der künstlerischen Umsetzung auch technische und marktstrategische Fragen.