Die chinesische Harmonielehre Feng-Shui beschreibt die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Sie erklärt, wie man eine positiv wirkende Atmosphäre zu Hause schaffen kann. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich Feng-Shui auch mit der positiven Wirkung der Zimmerpflanzen. Die grünen Mitbewohner sind richtige Multitalente in den vier Wänden. Sie verbessern nicht nur die Luftqualität zu Hause, sondern üben auch eine positive Wirkung auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Eine solche Pflanze ist zweifelsohne der Bogenhanf (Sansevieria). Er wird die Glückspflanze des Feng-Shui genannt. Der Glücksbringer soll auch Wohlstand anlocken und Harmonie und Vitalität ins Haus bringen. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Sansevieria als Retro galt und nur Omas Liebling war. Nun feiert die immergrüne Zimmerpflanze ihr Comeback im Interieur. Sie erfreut sich großer Beliebtheit unter allen, die die Zimmerpflanzen mögen und die Natur bewusst wahrnehmen. Interessantes über den Bogenhanf und seine positive Wirkung erfahren Sie weiter unten.
Der Bogenhanf erlebt zurzeit eine Renaissance!
Wissenswertes über den Bogenhanf
Der Bogenhanf ist eine außergewöhnliche Pflanze, die durch elegante sattgrüne Blätter auffällt. Sein dekorativer Wert im Interieur ist kaum zu übersehen oder zu übertreffen. Die Sansevieria ist eine beliebte Sukkulente, denn in den dicken langen Blättern wird Wasser gespeichert. Es sind zahlreiche Sansevieria-Arten bekannt und sie haben viele Sorten. Dennoch sind bei uns nur zwei als Zimmerpflanzen populär. Das sind nämlich Sansevieria trifasciata und Sansevieria cylindrica. Sie unterscheiden sich vor allem in der Farbe, Länge, Form und Gestalt ihrer Blätter. Ursprünglich kommt die Pflanze aus den tropischen Gebieten Westafrikas. Der Bogenhanf wird heute vor allem in den warmen Regionen weltweit gepflegt. In Florida zum Beispiel wächst er sogar im Freien und wird als Heckenpflanze eingesetzt. Wegen seiner auffälligen bis 100 cm langen Blätter wird die Sansevieria noch „Schwiegermutterzunge“ oder „Afrikanischer Sisal“ genannt. Die Pflanze ist anspruchslos und kann bei geringer Pflege sehr alt werden. Sie kann kaum von alleine eingehen.
Die Sansevieria verdient völlig ihren Beinamen „Die Unsterbliche“!
Die aufrecht wachsenden, dunkel- oder hellgrün marmorierten Blätter der Sansevieria sind attraktiv und wirken als Blickfang in jedem Interieur. Bei manchen Sorten haben sie sogar gelbe Ränder, was sie noch exotischer macht. Das ist aber nicht alles! Diese hochragenden, äußerst elegant aussehenden Blätter haben eine starke luftreinigende Wirkung. In der Nacht verbessern sie enorm die Raumluft, indem sie Schadstoffe wie Benzol und Formaldehyd filtern und in Sauerstoff umwandeln. Deshalb genießt man morgens eine frische Luft, wenn man den Raum betritt, wo seine Sansevieria steht. Diese Eigenschaft des Bogenhanfs wird hoch geschätzt auch in Feng-Shui. Obwohl die Blätter als leicht giftig gelten, betrachtet die chinesische Harmonielehre die Pflanze als Glücksbringer. Der Bogenhanf steht als Symbol für Kraft und Vitalität, kann Räume beleben und eine wohlige Atmosphäre schaffen. Er fördert den positiven Energiefluss, sodass der Mensch in Einklang mit seiner Umgebung gelangt und auf diese Weise körperliches und geistiges Wohlbefinden erfährt.
Nach der chinesischen Harmonielehre Feng-Shui kann der Bogenhanf Glück und Wohlstand in Ihr Zuhause mitbringen.
Die wichtigsten Sansevieria Pflegetipps auf einen Blick
Damit Ihre Schwiegermutterzunge prächtig gedeiht und Ihrem Zuhause einen exotischen Touch verleiht, müssen Sie einiges bei ihrer Pflege im Kopf behalten. Hier folgen die Grundregeln dafür! Lassen Sie sich jedoch nicht davon verführen, dass die Pflanze oft extrem pflegeleicht genannt wird. Oder dass sie wenig Zeit und Wissen erfordert. Schenken Sie ihr doch Ihre Aufmerksamkeit und sie wird sich mit üppigen auffälligen Blättern dafür bedanken.
1) Den besten Standort für den Bogenhanf herausfinden
Grundsätzlich können Sie Ihre Sansevieria an einen halbschattigen bis schattigen Ort zu Hause stellen. Sie verträgt die direkte Sonneneinstrahlung nicht. Je heller der Standort, desto schneller und höher wächst die Pflanze. Im Sommer kann man sie sogar nach draußen bringen, aber im frühen Herbst muss man sie wieder in den Innenraum holen. Auf einer überdachten Terrasse fühlt sich der Bogenhanf dann perfekt. Er mag in den warmen Monaten Temperaturen bis 25 °C und im Winter darf das Thermometer nicht unter 15 °C fallen.
Die gelben Ränder lassen die Pflanze noch attraktiver aussehen!
2) Bogenhanf gießen und düngen
Wie wir es bereits oben erwähnt haben, ist der Bogenhanf eine Sukkulente. In den fleischigen Blättern wird Wasser gespeichert, sodass die Pflanze längere Trockenperioden gut überstehen kann. Gießen Sie Ihre Sansevieria nur dann, wenn die Substratoberfläche gut ausgetrocknet ist. Zu viel Gießen kann zum Faulen der Blattspreiten führen. Deshalb werden nur gelegentliche Wassergaben empfohlen. So vermeiden Sie mögliche Staunässe! Alle 4 Wochen einmal können Sie einen Spezialdünger für Kakteen und Sukkulenten verwenden, um die Pflanze zu düngen.
3) Sansevieria umtopfen – wann ist es nötig?
In den ersten drei Jahren müssen Sie die Pflanze nicht umtopfen. Erst danach können Sie sie beobachten. Wenn die Wurzeln aus der Erde quellen, dann ist das ein eindeutiges Zeichen. Dieser Blumentopf ist schon zu eng für die Schwiegermutterzunge! Sie muss umgetopft werden! Jedoch mag die Pflanze keine großen Blumengefäße. Deshalb nehmen Sie einen weniger größeren Blumentopf. Das neue Substrat kann aus Blumenerde und Sand bestehen im Verhältnis 3:1. Wichtig ist dabei, dass die Pflanze in eine gutdurchlässige Blumenerde umgetopft wird. So vermeiden Sie Staunässe, welche tödlich für den Bogenhanf sein könnte. Die beste Zeit fürs Umtopfen ist das Frühjahr oder am Ende des Sommers.
Der Bogenhanf ist ein richtiges Multitalent im Interieur!
4) Wie kann man den Bogenhanf vermehren?
Es gibt zwei populäre Methoden, die Sansevieria erfolgreich zu vermehren – durch Teilung des Wurzelballens oder durch Stecklinge. Im ersten Fall muss man den Wurzelballen aus dem Topf herausnehmen und ihn durch zwei oder drei teilen. Jedes neue Teil pflanzt man dann in einen neuen Topf ein und fügt genügend Blumenerde hinzu. Eine Vermehrung durch Stecklinge ist ebenfalls leicht und möglich. Wenn sie etwas 10 cm hoch sind, kann man sie von der Mutterpflanze trennen. Und wieder in neue Blumenerde einpflanzen. Dann müssen Sie etwas Geduld haben und abwarten, bis die neuen Sansevierien sprießen!
Die Sansevieria zieht immer alle Blicke auf sich!