Yoga ist alt wie die Welt selbst. Keiner kann mit Genauigkeit behaupten, wann genau Yoga entstanden ist. Heutzutage unterscheiden wir viele attraktive Stile Yoga und die positive Wirkung der Asanas kann auf jeden Fall jeder bestätigen, der Yoga praktiziert hat. Heute befassen wir uns gern mit Yogaübungen für Anfänger. Jeder von uns war mal irgendwann im bestimmten Gebiet ein Anfänger und weiß, wie schwer es fällt, die ersten Schritte zu tun. Gerade beim Yoga existiert immer noch die Illusion, dass der praktizieren will, körperlich aktiv, fit und vor allem sehr gelenkig sein soll.
Die Wahrheit ist, dass Yoga für jeden Menschen bestimmt ist. Ob jung oder alt, dünn oder dick, gelenkig oder steif, mit Yoga findet jeder das eigene Gleichgewicht und fühlt sich einfach glücklich und gelassen.
Warum sich Yoga so auf jeden auswirkt, versuchen wir selbst auch mit Hilfe des heutigen Beitrages herauszufinden!
Yogaübungen für Anfänger- womit beginnt man, wenn man keine Vorerfahrung hat?
Die wichtigste Frage ist natürlich, mit welchen Asanas man als Anfänger am besten beginnt. Es ist immer besser, wenn der erste Eindruck im Bezug auf Yoga gut ist, damit man auch Lust auf mehr bekommt. Wer beschlossen hat sich mit Yoga zu beschäftigen, soll wirklich klein anfangen. Es ist sehr wichtig, dass man für ausreichende Zeit und Ruhe im Alltag sorgt und gelassen und gewillt mit den ersten Yogaübungen beginnt. Yoga stärkt die Geduld, trainiert die Ausdauer, aber der Weg bis dorthin kann für manche lang und schwer erscheinen. Das Wichtigste beim Yoga ist Frieden mit sich selbst zu schließen. Wenn man das schafft, kann man auch das eigene Tempo entdecken und vor allem voll und ganz akzeptieren.
Yogaübungen für Anfänger – wichtig ist, dass man noch zu Beginn Frieden mit sich selbst schließt
Viele Menschen, die Yogaübungen von außen beobachten, finden die Tätigkeit schlicht langweilig. Wir beginnen genau mit den so genannten „langweiligen“ Yogaübungen, um zu lernen richtig zu sitzen, richtig zu stehen und ganz wichtig- den eigenen Körper richtig wahrzunehmen. Das sind die Grundlagen, ohne die man keine Leidenschaft und keinen Verstand für Yoga entwickeln kann.
Welche Yogaübungen für Anfänger kann man alleine zu Hause machen?
Wer alleine zu Hause ohne Yogalehrer üben mag, soll bequeme Kleidung anziehen und sich Zeit und Raum für die Übungen organisieren. Lernen Sie zuerst sich richtig im Schneidersitz zu entspannen. Wer beim Sitzen Schmerzen empfindet, kann sich mit Yoga-Steinen behelfen. Hierbei ist wichtig zu Ruhe zu kommen, den Rücken möglichst gerade zu strecken und den Atem in Fluss zu bringen.
Bei Katzen-Asana bringt man die Wirbelsäule wieder in Bewegung. Man soll als Anfänger, aber auch als Fortgeschrittener immer sanft und vorsichtig jede Asana ausführen. Am Anfang ist es wichtig alle Teile des Körpers richtig zu kennen und sich selbst nicht unter Druck zu setzen. Es ist zu empfehlen, dass jede Asana parallel mit dem Atem im Fluss ausgeübt wird. Jede Zelle wird dadurch mit Sauerstoff versorgt und man fühlt sich damit klasse. Beim Ausführen der Asanas sollte man versuchen die Gesichtsmuskulatur zu entspannen und die Veränderung des Körpers wahrzunehmen.
Yoga ist für jeden bestimmt und soll in Ruhe und mit viel Liebe und Verstand ausgeführt werden
Bei der Baum-Asana lernt man aufrecht zu stehen. Auch hier darf man keinen Druck oder Last zu spüren bekommen. Füße und Beine sollen für die Stabilität arbeiten. Den Rücken entlasten wir, in dem wir die gesamte Muskulatur in Einsatz bringen. Wer Schmerzen verspürt, soll seine Körperposition korrigieren und die Stelle entlasten. Der Atem soll weiter fließen und das Gesicht soll bei der Ausführung jeder Asanas entspannt sein.
Auch der Berg ist eine passende Yoga Stellung, die sich gut für Anfänger eignet. Mit dem Ausführen der Position übt man schnell die Belastung der Muskelpartien gleichmäßig zu verteilen. Der Atem während der Ausführung soll auch ruhig sein. Versuchen Sie das Ein- und Ausatmen bewusst zu steuern und die Dauer der beiden anzugleichen.
Die ersten Schritte sind immer schwer, aber danach ist man glücklich und dankbar
Was bewirkt Yoga und warum es gut ist manche Asanas zu beherrschen?
Irgendwann soll man zur berühmten und sehr beliebten unter Yogis Übung „der nach unten schauende Hund“ kommen. Hier geht es hauptsächlich um Ganzkörperstreckung und gleichmäßiger Belastung aller Muskeln im Körper. Hierbei ist es wichtig nicht mit der Streckung zu übertreiben. Die Asana wird mit der Zeit zur Position werden, in der Sie sich gut und sogar gemütlich entspannen können.
Die Kobra ist eine weitere Asana, die wichtig und wirkungsvoll ist. Wenn Sie bislang geschafft haben die Asanas konzentriert und genussvoll auszuführen, werden Sie auch diese kraftspendende Yoga-Stellung zu Ihrer Yoga-Serie hinzufügen. Ein gestärkter Rücken ist in diesem Fall garantiert.
Wenn man Yoga betreibt, belastet man und streckt man alle Körperteile und durchblutet somit auch die inneren Organe. Und wenn alles gut im eigenen Körper arbeitet, fühlt man sich automatisch einfach lebendig.
Bringen Sie Ihre Wirbelsäule wieder in Bewegung und spüren Sie die Flexibilität
Nachdem man die Muskeln belastet hat, soll man sie auch entspannen. Das Yoga-Training endet immer mit Entspannungsübungen. Sie können in der Kinderstellueng etwas ruhen oder die tiefe Entspannung in der Shavasana suchen. „In der so genannten Totenstellung „ liegt man flach am Boden mit geschlossenen Augen und hört auf seinen Atem. Gedanklich umgeht man seine innere Organe und spürt wie sich der Körper und auch die allgemeine Verfassung verändert haben.
Man steht immer langsam und vorsichtig wieder auf und bleibt eine Weile sitzen.
Wenn man die Muskeln belastet, soll man sie auch entlastet – die Kinderstellung ist eine passende Asana zum Ausruhen
Ist die Reihenfolge der Yogaübungen von Bedeutung?
Die Reihenfolge und auch die Zusammenstellung der Asanas sind natürlich von Bedeutung. Wenn Sie genug erfahren sind, können Sie selbst die Reihenfolge bestimmen und auch verspüren, welche Asana Ihr Körper gerade braucht. Trainieren Sie mit vielen Yogalehrern, bis Sie den eigenen Rhythmus gefunden haben. Mit oder ohne Leitung können Sie eine der Varianten des Sonnengrußes als erprobte und empfehlenswerte Reihenfolge täglich wiederholen. Selbstverständlich laufen Sie die Muskeln zuerst warm mit einigen der oben beschriebenen Asanas.
Die Veränderungen, die im Körper geschehen, sollen bewusst wahrgenommen werden – auch das gehört zum Yoga für Anfänger
Wann sind Yogaübungen untersagt?
Wer Verletzungen, chronische Schmerzen oder bestimmte Erkrankungen hat, die mit der Wirbelsäule eng verbunden sind, soll immer eine Absprache mit dem Hausarzt und mit einem zertifizierten Yogalehrer halten. In dem Fall können Sie sich für therapeutische Yogaübungen interessieren, die man oft in den Iyenger-Yoga-Schulen anbietet.
Das eigene Tempo befolgen und niemals den Körper unter Druck setzen