Trotz winterlichem Frost und enormer Kälte draußen gibt es doch einige Blumen, die in der kalten Jahreszeit Auge und Seele erfreuen. Diese zählen zur Gattung Helleborus und blühen von Januar bis April. Trotz des schlechten Wetters draußen wollen und dürfen wir gar nicht auf ihre natürliche Schönheit verzichten, denn diese Blumen stimmen uns fröhlich ein und bringen viel Charme in unsere vier Wände oder schmücken draußen den winterlichen Garten.
Heute wollen wir unsere Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Art lenken, und zwar etwas ausführlicher über die Christrose berichten.
Wissenswertes über die Christrose
Wie alle anderen Helleborus-Arten ist die Christrose (noch Schneerose genannt) sehr langlebig. Sie kann Sie jahrzehntelang durch ihre schönen, weißen Blüten erfreuen. Die beste Pflanzzeit ist im Oktober. Draußen im Garten können Sie die Christrose mit anderen Stauden oder Frühjahrsblühern gruppieren und ein edles Erscheinungsbild einige Monate später bekommen. Wenn Sie sie aber im Kübel oder Topf pflanzen wollen, dann benötigen Sie hohe Blumengefäße, denn die Christrose entwickelt ein tiefes Wurzelsystem. Die beste Erdmischung wäre aus Kübelpflanzenerde und lehmiger Gartenerde. Aber Sie müssen unbedingt für eine gute Dränage sorgen.
Viele Gartenfans wollen kurz nach dem Weihnachtsfest die weiße Schönheit in den Garten umsetzen. Das ist natürlich möglich, aber Sie müssen den richtigen Standort dort für Ihre Christrosen aussuchen. Empfehlenswert wäre eine Stelle, wo es im Sommer trocken und schattig ist. Die zarte Blume mag die warmen Temperaturen nicht und darf diesen nicht ausgesetzt werden. Das gilt auch für ihre Pflege zu Hause. Der beste Standort für die Schneerose wäre ein kühles Schlafzimmer oder der Wintergarten.
Noch im Dezember kann die Christrose Ihr Interieur erhellen und zu einem blühenden Topfschmuck zu Hause werden. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn die weiße Schönheit ist sehr giftig und muss weit weg von Kleinkindern und Haustieren gehalten werden. Außerdem mag die zarte Blume die trockene Zimmerluft nicht, ist gegen Staunässe empfindlich und muss im Prinzip richtig gepflegt werden.
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Und wissen Sie vielleicht, warum die Christrose genau so heißt und welche Bedeutung sie hat?
Der Versuch, diese schönen Blumen so zu kultivieren, dass sie gerade zu Weihnachten blühen, blickt auf eine lange Tradition zurück. Eine alte Legende erzählt vom eigentlichen Ursprung deren Namens. Sie ist folgende: Ein armer Hirt wollte nach Bethlehem, hatte aber kein Geschenk für Jesuskind mit und war sehr traurig. Aber im Winter konnte er keine Blumen auf seinem Weg finden. Dann weinte er und seine Tränen fielen auf die Erde. Überraschenderweise entwickelten sich von ihnen wunderschöne weiße Blüten, die wie Rosen aussahen. Der Hirt pflückte sie und brachte die prächtigen Blüten dem Jesuskind als Geschenk.
Sicherlich gibt es etwas von dieser Legende in unseren Bemühungen, heutzutage den Festtisch zu Weihnachten mit diesen weißen, zarten Rosen zu schmücken. Wir versuchen die Christrosen so zu arrangieren, dass sie als Blickfang in jeder Weihnachtsdekoration dienen. Denn mit deren Blütenpracht erhellen sie unseren Alltag und machen den Winter angenehmer!