Die Großstadt-Häuser oder Wohnungen erlauben leider nicht immer genügend Abstand zu den Nachbarn, was uns viel Stress bereiten kann. Laute Musik oder regelmäßige Grillpartys sind nur einige der Ursachen für heftige Diskussionen.
Wenn Sie aber sorgfältig planen, könnten Sie Ihr Haus gegen das Eindringen unangenehmer Geräusche oder Gerüche absichern und Ihre Privatsphäre vor neugierigen Blicken besser schützen. Ziehen Sie unsere Tipps in Erwägung:
Die Geräuschübertragung ist ein sehr besprochenes Thema, wenn man in unmittelbarer Nähe mit anderen Menschen wohnt. Wenn Schwierigkeiten zwischen Nachbarn vorkommen, sind es meist wegen lauter Musik, geräuschvoller Kinderspiele, voller Lautstärke des Fernsehers oder häufiger Partys. Dies sind Geräusche, die durch die Luft verbreiten werden. Dazu muss man ebenfalls den Lärm einer Waschmaschine zählen.
Wenn Sie regelmäßig unter belastendem Lärm von der Nachbarwohnung leiden, sollten Sie sich eine Geräuschisolierung zu Hause überlegen.
Schallabsorbierendes Material kann den Grad der Geräusche reduzieren. Es wird an die Innenwand oder auf den Boden angebracht. Lassen Sie sich am besten beim Fachmann beraten. Preiswerte Alternativen gibt es auch.
Beim Lärmschutz sind zwei wesentliche Punkte zu beachten: der Preis des Isolationssystems per Meter und dessen Umfang. Die Größe der angrenzenden Struktur wird auch entscheidend bei der Lärmdämmung. Um den Geräuschpegel von einer Richtung zu reduzieren, könnten Sie auf ein hochwertiges und aufwendiges Akustik-Isolationssystem setzen. Wenn Sie aber von mehreren Richtungen störenden Lärm wahrnehmen, sollten Sie umfassende Maßnahmen treffen.
Die meisten modernen Wandisolierungen haben eine ziemlich dünne Fläche, Sie werden also nicht mehr als ein paar Zentimeter von der Wandoberfläche verlegt. Wesentlichen Einfluss auf die Gesamtfläche gäbe es, wenn drei oder vier Seiten eines Raumes isoliert werden. Überlegen Sie sich deswegen die Möglichkeiten sorgfältig.
Manchmal könnte nicht Lärm, sondern eine Geruchsbelästigung der Grund für Streitigkeiten unter Nachbarn sein.
Verschiedene Geruchsquellen wie Kochen, Grillen, Abwasser oder Haustiere können dies verursachen, besonders wenn man im Haus wohnt. Hauptsächlich ist es empfehlenswert, über eine Lüftungsanlage im Haus zu verfügen.
Luftführungsanlagen lassen sich in der Küche oder im Bad montieren. Die Rohrleitungen werden unerwünschte Gerüche direkt nach außen ableiten. Allerdings können die ansehnlichen Rohrleitungen ein großartiges Merkmal im modernen Interieur im Industriestil darstellen. Deswegen müssen Sie diese nicht unbedingt verbergen.
Um sicher zu stellen, dass der Essensgeruch nicht das Nachbarhaus erreicht, könnten Sie sich eine innovative Dunstabzugshaube besorgen. Passen Sie jedoch dabei auf den Lärmpegel auf. Die Dunstabzugshaube sollte auf niedriger Stufe eingestellt werden und damit eine durchgängige Lüftung gewährleisten.
In einer Wohnung könnte eine eingebaute Lüftungsanlage diese Rolle spielen. Der Filter sollte mindestens drei Mal im Jahr gewechselt werden, ansonsten wird der Ventilator laut und ineffektiv funktionieren.
Auch wenn man mit freundlichen Nachbarn rechnet, will man die Privatsphäre des eigenen Hauses schützen. Oft genießt man die Auszeit mit einer Tasse Kaffee auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Diese Orte sind aber eigentlich nicht blickgeschützt.
Schlafzimmer mit Glaswänden wie auf dem Foto hier benötigen einen sicheren Sichtschutz. Fensterfolie, Horizontal-Jalousien oder lichtdurchlässige Rollos wären mögliche Lösungen.
Im Außenbereich könnten Sie auf schicke Paravents setzen. Für einen schönen Effekt könnte man einen natürlichen Sichtschutz aus Pflanzen kreieren.
Das Mattglas als Sichtschutz wäre auch sehr passend, insbesondere auf dem Balkon. Das Glas ist pflegeleicht und lichtdurchlässig. Kombinieren Sie es mit etwas Anderes, mit grünen Pflanzen oder einem Zaun z.B. Da werden Sie sicherlich gut geschützt sein vor neugierigen Blicken der Passanten oder Nachbarn.