Das Konzept von “Flower+ Kindergarten” dreht sich um ein naturnahes Lernerlebnis. Sogar Erwachsene sind von dem Gebäude beeindruckt, das mit eingebauten Rutschen in gewundenem Treppenhaus und großzügigen Spielnischen konzipiert ist. Es ist das Werk des hiesigen Architekten Jungmin Nam. Als ein Hauch frischer Luft vom Architekten selbst beschrieben, hat das Projekt eine spielerische Lernatmosphäre kreiert, sowie einen engen Bezug zur Natur für die Kinder.

Ein Hauch frischer Luft inmitten des südlichen Seocho-Bezirks in Seoul
Genauso wie in vielen Großstädten, wird auch in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas, seit langem das Bedürfnis nach Bildungseinrichtungen in einer guten Umgebung empfunden. Die meisten Kindergärten in den unterschiedlichen Stadtbezirken wurden wegen Platzmangel mit einfachem Design gebaut.

Richtiges Wahrzeichen mit gelben und pinkfarbenen Eingangstüren im ansonsten homogenen Stadtbild
Um die aktuelle Bausituation zu entschärfen, wurde das Projekt “Flower+ Kindergarten” zu Stande gebracht. Dem Projektziel zufolge wurde eine Lösung gefunden, eine passende Lernumgebung in ungünstigen Standortverhältnissen zu schaffen. Ein typisches Problem für Seoul.

Eingebaute Pflanzgefäße auf Straßenniveau begrüßen die Kinder am Eingang
Das Gebäude ist in einem Wohnungskomplex am Yang-je Park gelegen, wo die Kinder naturnah lernen und ungestört spielen können. Der Architekt wollte die umliegende Natur unbedingt ins Projekt mit einbeziehen. Grüne Flächen, Freiräume und freier Naturumgang sind somit zum Teil des Lernprozesses gemacht.

Grüne Wand mit 230 eingebauten Pflanzgefäßen
Die bestmögliche Nutzung der verfügbaren Flächen erlaubt es den Kindern, eine dynamische Umgebung mitzuerleben. Die Flure allein unterscheiden sich von den üblichen Klassentrakten. Diese bestmögliche Konzeption führt zu einer abwechslungsreichen Lernatmosphäre, in der man die Veränderungen in der Natur täglich mitbekommen kann.

Ein herrliches Gebäude für naturnahes Lernen im frühen Alter wurde vom Architekten Jungmin Nam geplant, entworfen und realisiert

Rosa Wände, Treppenhaus mit eingebauter Rutsche und freie Flächen wirken ausgesprochen einladend

Quadratische Fenster in unterschiedlichen Größen und Außenwände aus Kalkstein erzeugen einen spannenden Effekt

Geräumige Lernräume auf vier Etagen in dicht besiedeltem Stadtviertel

Eingebaute Pflanzgefäße aus Eisenbeton lassen sich an unterschiedlichen Oberflächen befestigen

Die Fensterfront folgt der Länge des Treppenhauses und erlaubt eine Sicht nach außen





