Wortwörtlich bedeutet Takasugi-an ein in der Höhe gebautes Teehaus. Das wohnliche Baumhaus befindet sich in der Stadt Chino, auf der japanischen Hauptinsel Honshū.
Das Teehaus wurde zwischen zwei Kastanienbäumen gebaut. Die Bäume wurden im naheliegendem Wald gefällt und zum ausgewählten Ort transportiert. Eine freistehende Leiter ist die einzige Möglichkeit, ins Häuschen zu gelangen.
Tea Master behalten üblicherweise die komplette Kontrolle über Ihr Eigentum, dies ist der Fall auch hier. Terunobu Fujimori folgte dieser Tradition, indem er die Konstruktion selber plante und durchführte. Das Land gehörte einmal seiner Familie, nun will der Japaner im Häuschen seinen Wohnsitz haben.

Der Einzigartigkeit des Gebäudes wurde Fujimoris Interesse an Architektur zugeschrieben.

Großes Fenster bietet Vogelperspektive über die Stadt

Japanischer Garten Teehaus

Tagtägliche Veränderungen sind die Norm in Kleinstädten wie Chino

Coole Architektur Ideen Baumhäuser
Der kompakte Innenbereich wurde mit Putz und Tatami-Matten eingerichtet. Nur viereinhalb Matten passen in die verfügbare Wohnfläche. Das Material und die Erdfarbe der Matten wirken naturbelassen und damit als natürlicher Teil der menschlichen Bekleidung, meint Fujimori. Er legt großen Wert auf das Persönliche, das sich in der Architektur widerspiegelt.

Stadtansicht an Stelle von Kakemono

Der Architekt betont das Persönliche und Alltägliche bei der Gestaltung

Teekanne Gusseisen
Traditionellerweise werden die Schuhe beim Eintreten ausgezogen. Im einfach ausgestateten Wohnbereich ist man auf der Suche nach Serenität und natürlich – nach der perfekten Art des Teekochens.

Teil des gewöhnlichen japanischen Teehauses

Einfallreiche Architektur

Teehaus Takasugi-an





