Die warme Jahreszeit ist für jeden der einen Garten besitzt, der beliebteste Aufenthaltsort. Hecken dienen dabei als Abgrenzung zum Nachbargrundstück, bieten Sicht-, Wind- und Lärmschutz. Die Eibe und der Liguster gehören zu den Klassikern unter den Heckenpflanzen. Trockenheit, Schädlinge sowie Krankheiten befallen immer mehr der beliebten immergrünen Hecken. Nicht so die genannten Gehölze, denn sie sind gehören zu den Pflanzen, die dem Klimawandel trotzen.
Wenn Sie sich je nach Vorlieben für die heimische Eibe oder den Liguster entscheiden, sind Sie auf der sicheren Seite. Beide Hecken sind äußert widerstandsfähig und passen sich unserem veränderten Klima an.
Eibe und Liguster zählen zweifelsohne zu den klassischen immergrünen Heckenpflanzen.
Eibe (Taxus baccata)
Die Eibe ist eine Heckenpflanze die in Deutschland auch wild vorkommt und dementsprechend robust ist. Dieses Gehölz wächst zwar langsam, ist aber angenehm zu schneiden. Auch unter Bäumen wächst die Eibe gut, denn sie toleriert Wurzeldruck und Schatten. Die Eibe ist immergrün, schnittverträglich und ist ein winterhartes Nadelgehölz, das bis zu 20 m hoch werden kann. Sie fühlt sich im Halbschatten besonders wohl, verträgt jedoch auch volle Sonne.
Das Nadelgehölz gedeiht auf jedem durchlässigen Boden, hat jedoch am liebsten eine lehmige, kalkhaltige Erde. Da die Eibe eher langsam wächst, ist es empfehlenswert bereits höher gewachsenen Stecklinge zu kaufen. Die Pflanzungszeit im Herbst oder Frühjahr ist ideal. Nadeln und Samen der Eibenhecke sind giftig, daher eignet sich dieses Gehölz nicht für Gärten mit Kindern.
So können Sie Ihren Rasen von der restlichen Gartenfläche abgrenzen.
Der Liguster (Ligustrum vulgare)
Der heimische Liguster gehört zu den beliebtesten Heckenpflanzen überhaupt. Gründe dafür sind vielleicht die geringen Anschaffungskosten und die winterharten und schnittverträglichen Eigenschaften. Durch viel Feinwurzelwerk übersteht er auch Trockenperioden und fühlt sich in jeder Erde wohl. Daher kann man den anspruchslosen Liguster auf fast allen Böden und Standorten pflanzen.
Bei der Pflanzung im Frühjahr oder Herbst sollte das Pflanzenloch idealerweise mit Hornspänen gedüngt und gut gewässert werden. Liguster ist ein Laubgehölz und verliert im Winter teilweise Blätter. Doch die stark verzweigte Hecke ist auch dann noch ein guter Sichtschutz. Liguster trägt im Sommer cremeweiße Blüten, aus denen sich schließlich giftige Beeren entwickeln. Daher eignet sich dieses Gehölz auch nicht für einen kindergerechten Garten.
Der Liguster bietet den perfekten Sichtschutz Ihrer Privatsphäre.
Fazit
Liguster und Eibe sind robuste und schnittverträgliche Gehölze, denen weder zu viel Trockenheit noch Nässe etwas anhaben kann. Liguster ist preiswerter als Eibe und wächst etwas schneller. Beide immergrünen Hecken haben giftige Anteile. Bei Liguster sind es die Beeren und bei der Eibe sind alle Anteile giftig. Daher sind beide Gehölze für einen Familiengarten ungeeignet. Ansonsten zählt die Eiben zu den schönsten und langlebigsten Heckenpflanzen überhaupt.
Hier können Sie perfekte Ruhe unter freiem Himmel genießen!
Haben Sie sich bereits für eine immergrüne Heckenpflanze entschieden?