Wie in den meisten modebestimmten Bereichen können wir auch bei der Inneneinrichtung eine spiralförmige Entwicklung beobachten. Bei dieser kommen bestimmte Tendenzen auf und dann wieder unter.
Die kreative Wandgestaltung in Mustern stellt ein tolles Beispiel dafür dar. Diese galten eine Weile als altmodisch, sind aber in einer modernen Variante seit einigen Jahren wieder in. Wir beobachten eine schlanke Linienführung auf reich texturierten Oberflächen. Sie werden von monochromen Farbpaletten begleitet.
Die Relief-Erscheinung wird sehr stark vor der flachen vorgezogen. Sie können die Muster in einem beliebigen Zimmer verwenden. Das muss aber unbedingt mit Vorsicht geschehen. Es gibt einige Regeln für die geschmackvolle Erscheinung. Weiterhin müssen Sie gut den Einfluss dieser auf Ihren Alltag überlegen.
Die Muster führen mit deren Form und Größe eine gewisse Dynamik in den Raum ein.
Wir bieten Ihnen nun einen kleinen Erfrischungskurs an!
Bestimmen Sie das Niveau Ihrer Aktivität!
Die Muster können für einen Ausgleich der Dynamik in Ihrem Raum sorgen. Wenn etwa ein Raum durch solide Farben zu düster erscheint, können diese die Stimmung auflockern. Das klappt besonders dann gut, wenn die Linien der Muster einen Kontrast zum Hintergrund bilden.
Akzentwände
Modern ist auch die Gestaltung von Akzentwänden mit Mustern. Dabei werden die Dimensionen an die vorgesetzten Möbelstücke angepasst.
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Muster für visuelle Schwerkraft
Was bedeutet eigentlich visuelle Schwerkraft? Somit werden die Bereiche im Raum bezeichnet, die sofort unsere Aufmerksamkeit anziehen.
Hier sind einige gelungene Methoden, wie Sie das Verteilen der visuellen Schwerkraft im Raum bestimmen: Sobald Sie den Raum betreten, lassen Sie das Design auf sich wirken. Sie spüren, ob dieses balanciert erscheint oder eher nicht.
Vielleicht erscheint der Raum auf den ersten Blick zu überfüllt?
Oft hilft es weiter, wenn Sie eine zweite Person für die Auswertung dieser Aufgabe hinzuziehen.
Die kreative Wandgestaltung mit Mustern eignet sich wunderbar dazu, die visuelle Balance im Raum wieder herzustellen. Sie können damit eine Akzentwand gestalten oder ein spezielles Element – einen Kamin oder eine Wandnische mit noch mehr visueller Kraft versehen.
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„Mix und Match“ Prinzip
Das „Mix und Match“ Prinzip ist sehr passend für alle Arten von Dekoration und er kann auch bei der Wandgestaltung mit Mustern eingesetzt werden. So wenden Sie sich allerdings von allen konventionellen Regeln für die Wandgestaltung ab. Sie müssen hier wieder auf die visuelle Schwerkraft achten – bei manchen Mustern ist sie größer als bei anderen.
Unter dem Strich kriegen Sie eine balancierte und ausgeglichene Inneneinrichtung hin.
Wichtig ist, dass sich letztendlich ein balanciertes Bild ergibt.
Verwenden Sie hier die Prinzipien, nach welchen Sie eine Bilderwand gestalten würden (Muster sind eine Art Bilder). In diesem Fall sollten die einzelnen Tapetenmuster von gewissen gemeinsamen Charakteristika geprägt sein.
Arbeiten Sie mit den verfügbaren Farbpaletten
Was für eine Farbpalette haben Sie für den Raum ausgewählt? Sie können diese aufgreifen und für den Hintergrund und die Muster jeweils eine unterschiedliche Schattierung auswählen, welche mit dem Rest der Raumgestaltung gut korrespondiert.