Es ist kaum zu glauben! Die Feiertage vergehen wie im Fluge und bald kommt auch das Ende der kalten Jahreszeit. Obwohl die warme Frühlingssonne noch etwas auf sich warten lässt, gibt es in den Gärten, Blumengeschäften und auf den Sonntagsmärkten ab Mitte Februar die ersten Frühlingsboten, die uns vorsagen: der Frühling ist bald da! Welche diese Blühwunder sind, erfahren Sie gleich! Wir haben heute unsere 5 Favoriten unter den Frühlingsblumen ausgewählt und stellen sie Ihnen hier vor. Diese wunderschönen Frühblüher bringen viel Farbe und gute Laune mit und stimmen uns auf die wärmere Jahreszeit ein! Ihre fein geformten Blüten und die leuchtenden Farben sind ein zweifelloses Zeichen, dass die Natur vom Winterschlaf erwacht.
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Farbenfrohe Frühblüher richtig in Szene setzen
Falls Sie ein Farbenmeer in Ihrem Garten im Frühling bewundern wollen, dann müssen Sie Tulpen in mannigfaltigen Farben anpflanzen. Wählen Sie für diese Gartenschönheiten einen sonnigen bis halbschattigen Standort und ihre Blütezeit wird sogar bis Mai andauern. Sie schmücken genauso gut den Garten wie auch den Innenraum. Denn als Schnittblumen in der Vase sind sie der definitive Blickfang im Zimmer. Wenn Sie diese bunten Schönheiten im Frühjahr bewundern wollen, müssen Sie die Zwiebeln noch im Herbst, zwischen September und November in Töpfe setzen, etwa 10 cm tief, und mäßig Wasser gießen. Die Tulpen mögen keine Staunässe, deshalb seien Sie lieber vorsichtig mit den Wassergaben. Ihre Blütenpracht entfaltet sich innerhalb einiger Tage und besticht uns durch wunderbare Farben. Die Farbpalette der Tulpen ist sehr reich, sie beginnt bei Weiß und geht über rosa, gelb, rot, violett und endet mit den erhabenen schwarzen Tulpen. Alle Farben passen wunderbar zu den perfekt geformten Blüten, so dass man dieser Schönheit nicht widerstehen kann und mit größter Sicherheit einen Blumenstrauß vom naheliegenden Blumengeschäft beim Vorbeigehen mit nach Hause nimmt. Im lauen Wasser öffnen sich die Blüten und zeigen uns ihre volle Pracht und erfreuen unsere Augen tagelang.
– Schöne Frühblüher im Garten: Narzissen machen gute Laune
Zu den wunderschönen Frühlingsblühern gehören zweifellos die Narzissen. Sie kommen in ihrer vollkommenen Blütenpracht im April und Mai und sind gerade zu Ostern überall in den Blumengeschäften oder auf den Märkten zu sehen. Deshalb sind die Narzissen noch als Osterglocken bekannt. Sie bestechen mit ihrem leuchtenden Gelb der zarten Blüten, es gibt aber viele in Weiß oder als Mischformen. Je nach Sorte können die Stängel bis 50 cm hoch sein. Sie brauchen einen sonnigen bis halbschattigen Standort im Garten, der Boden sollte wasserdurchlässig sein. Im Prinzip sind die Narzissen pflegeleicht, auch wenn Sie keinen grünen Daumen haben, können Sie es mit Narzissen in Ihrem Außenbereich probieren. Diese herrlichen Frühlingsblüher bedanken sich auch für die kleinste Mühe und die geringste Pflege und erfreuen Sie mit ihren leuchtenden Blüten in Schneeweiß, Geld oder Orange. Sie sind alle so schön, dass man nur schwer den Blick davon abwendet. Die Tulpen sind richtige Stimmungsmacher und verbreiten eine fröhliche Laune draußen im Garten oder drinnen in der Vase. Hierzulande sagt man oft: Dort wo Narzissen blühen, ist der Lenz nicht mehr weit. Sie gehören ohne Zweifel zu unseren beliebtesten Frühlingsboten.
– Krokusse zeichnen ein buntes Bild in den Garten
Wenn Sie die Buntheit und die Farbenvielfalt im Garten mögen, dann müssen Sie auf keinen Fall auf Krokusse verzichten. Sie sind pflegeleicht, ihre Knollen müssen nur im Herbst, zwischen September und Oktober in die Erde gesetzt werden. Die Pflanztiefe muss 7 bis 10 cm tief sein. Wählen Sie einen wasserdurchlässigen Ort, aber Sie brauchen die Zwiebeln gar nicht zu gießen. Die Natur macht das von alleine. Fügen Sie aber etwas Kompost hinzu, um sie zu düngen. Im Frühling werden Sie dann die schönen Farben Ihrer Krokusse bewundern. Diese Frühlingsblüher können einfarbig sein in Gelb, Orange oder Lila gefärbt oder gestreift. Aber in allen Fällen zeichnen sie ein farbenfrohes Bild in den Garten und versprühen Lebenslust und Frohsinn.
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Die zarte Zwerg-Iris leuchtet Ende Februar schon im Garten
Und unser fünfter Favorit ist die Zwerg-Iris, bekannt auch als Netziris. Sie besticht uns mit ihren violett blauen Blüten, die Feinheit und Charme ausstrahlen. Die Zwerg-Iris könnte Ihre Augen und Seele noch ab Mitte Februar erfreuen, denn beim milden Winter zeigt sie noch im späten Winter ihren Kopf aus der Erde und kündigt den bald kommenden Frühling an. Diese Zwiebelblume ist aber recht anspruchsvoll, denn sie benötigt einen nährstoffreichen, kalkhaltigen und gut wasserdurchlässigen Boden, der im Sommer trocken bleibt. Eine alljährliche Düngung ist auch erwünscht. Wählen Sie für diese zarte Gartenschönheit einen sonnigen bis halbschattigen Platz draußen, der von der Morgensonne beschienen wird. Nach der Frühlingsblüte müssen Sie abwarten und die verwelkten Blätter entfernen. Erst dann können Sie diese Zwiebelblumen entfernen. Erst später können Sie die Zwiebeln teilen und bis zur nächsten Anpflanzung im Spätsommer aufbewahren. Ein praktischer Tipp noch von uns. Bei jedem Umgang mit der schönen Zwerg Iris benutzen Sie lieber Handschuhe, denn sie könnte Hautreizungen und andere allergische Reaktionen verursachen.
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Hyazinthe die anspruchsvolle Schönheit für Haus und Garten
Unter den Frühblühern gibt es noch eine anspruchsvolle Schönheit, die uns nicht nur mit ihren zarten Farben, sondern auch mit einem betäubend schönen Duft vor dem Frühlingsanfang überrascht. Die Hyazinthe kommt in prächtigen Farben vor, die von Weiß über Rosa und Blau bis Violett reichen. Falls Sie die duftenden Frühlingsblumen im Garten oder im Topf zu Hause haben möchten, müssen Sie die Zwiebeln noch im Herbst, zwischen Oktober und November, in Erde setzen. Hier gilt wieder die goldene Regel: Die Pflanztiefe sollte doppelt so tief sein wie der Durchmesser der Blumenzwiebeln. Die Hyazinthe mag viel Sonne, sie bevorzugt einen möglichst sonnigen Standort. Ihre Blüten können bis 40 cm hoch wachsen und verbreiten einen spezifischen, sehr zarten Duft durch die Luft. In der Wachstums und Blütezeit können Sie mäßig wässern. Seien Sie dabei vorsichtig, denn diese Blumen können keine Staunässe vertragen. Nach der Blütephase können Sie weiter gießen, bis die Hyazinthen Blätter gelb werden. Erst dann können Sie sie abschneiden. Dann kommt die Ruhezeit für diese wunderschönen Frühlingsblüher.