Wer kann denn gleichgültig gegenüber der Schönheit der Pfingstrosen bleiben? Kaum jemand! Deswgeen schmücken sie oftmals die heimischen Gärten und verleihen diesen einen frischen Look. Ab Mai verzieren sie den Außenbereich in vielfältigen Farben und verbreiten Lebensfreude. Und da wir uns schon mit dem Winter verabschiedet haben, möchten wir heute die prächtig blühenden Gartenpflanzen in Fokus unseres Beitrags stellen! Vor allem geht es darum, wie Sie die Pfingstrosen düngen müssen und welche Pflegebedürfnisse sie überhaupt haben. Merken Sie sich alles, damit Sie jedes Jahr Freude an Ihren Pfingstrosen haben!
Pfingstrosen düngen und weiter pflegen- Im Blumenbeet sind die Pfingstrosen blühfreudiger als im Topf
Die Pfingstrosen im Überblick
Diese Schönheiten nennt man noch Päonien. Die Gattung der Päonien bildet die Familie der Pfingstrosengewächse. In der Tat unterscheidet man zwischen Stauden- und Strauchpfingstrosen. Es gibt außerdem auch eine Kreuzung von beiden, und nämlich Intersektionelle Hybriden. Als Gartenpflanze ist vor allem die Gemeine Pfingstrose beliebt, die man noch als Bauern-Pfingstrose kennt, auch wenn sie in allen Pflanzenteilen schwach giftig ist. Sonst stammen die meisten Arten der Gattung aus Asien und Europa.
Die Staudenpfingstrosen können maximal kniehoch werden, während aber die Strauchpfingstrosen eine Höhe von 2 Metern erreichen. Auch selbst die Blüten der Strauchpfingstrosen wachsen viel größer als diese der Staudenpfingstrosen. Während aber die Staudenpfingstrosen Ende April, Anfang Mai blühen, zeigen die Strauchpfingstrosen ihre Blüten ab Mitte Mai. Im Allgemeinen haben die Päonien tiefreichende Wurzeln und können sich demzufolge die Nährstoffe aus einem großen Raum an Erde anschaffen. Der Boden, in dem diese am besten gedeihen, ist mineralisch und eher humusarm.
Die schönen Gartenblumen gelten als winterhart und sehr langlebig. Zudem erfordern sie keine besondere Pflege. Doch wer prächtige Blüten genießen möchte, der sollte die Päonien regelmäßig und richtig düngen. Aus diesem Grund widmen wir diesem Aspekt der Pfingstrosen- Pflege besondere Aufmerksamkeit!
Die grandiose Schönheit der Pflanze bezaubert in verschiedenen Farben
Pfingstrosen düngen – Was muss man beachten?
Damit man die Päonien richtig düngt, sollte man einige Sachen beachten:
- den richtigen Zeitpunkt wählen;
- den passenden Dünger aussuchen;
- die richtige Dosis vom Dünger geben;
- eine Überdüngung vermeiden;
- das Unkraut vor der Düngung entfernen.
An erster Stelle spielt die regelmäíge Düngung eine Schlüsselrolle. Es ist erforderlich, die Pfingstrosen jedes Jahr zu düngen. Wenn Sie die Pflanzen jährlich richtig mit Nährstoffen versorgen, dann speichern sie in ihren Rhizomen genug Nährstoffe, die den Neuaustrieb im folgenden Jahr unterstützen. Da sie im Frühjahr austreiben, ist der zeitige Frühling der beste Zeitpunkt dafür. Doch ist es ratsam, die Pfingstrosen nicht nur zu Beginn des Austriebs zu düngen: Auch im Juli oder August müssen diese noch einmal gedüngt werden, wenn man einen organischen Dünger verwendet. Mit dem mineralischen Dünger steht es anders. Darüber wird später die Rede.
Welcher Dünger eignet sich am besten?
Passen Sie besonders auf den richtigen Dünger auf! Es ist ausschlaggebend, dass der Dünger für die Pfingstrosen nicht zu stickstoffreich ist. Ein organischer Dünger, der phosphat- und kaliumbetont ist, ist am besten geeignet. Dann können Sie mit einem vitalen Wuchs und toller Blütenpracht rechnen. Die Stauden sind sehr empfindlich in Hinsicht auf den Dünger und eine Düngung mit einem stickstoffreichen Dünger macht sie für Pilzerkrankungen anfällig. Ein organischer Staudendünger setzt dagegen die Nährstoffe über einen langen Zeitraum frei und die Pflanzen bekommen Unterstützung beim Wachstum. Doch ist es wichtig, dass man diesen ganz flach in die Erde einarbeitet. Der Grund dafür liegt darin, dass die Wurzeln der Pfingstrosen sehr empfindlich sind.
Trotzdem kann die Nährstoffzufuhr in der Wachstumsperiode auch mithilfe von einem mineralischen Dünger unterstützt werden. Setzen Sie auf einen solchen für die Düngung Ihrer schönen Päonien, dann geben Sie diesen alle vier Wochen in geringen Dosen. Beachten Sie unbedingt die Dosierempfehlungen auf der Verpackung und überschreiten Sie diese nicht! Es ist auf jeden Fall eine Überdüngungsgefahr zu vermeiden! Geben Sie außerdem den mineralischen Dünger mit genug Wasser, damit die Wurzeln die Nährstoffe richtig aufnehmen können.
Die Düngung spielt eine große Rolle für die prächtige Blüte der Päonien
Welcher Dünger eignet sich also am besten für die Pfingstrosen? Das Fazit lautet: ein organischer Langzeitdünger ist viel schonender sowohl für die Pfingstrosen selbst als auch für die Umwelt. Das ist auch der Grund, aus dem man lieber einen organischen Dünger bevorzugt.
Ein Mehrnährstoffdünger eignet sich trotzdem auch gut dafür, die Päonien mit Nährstoffen zu versorgen. Eine mineralisch-organische Mischdüngung ist also eine gute Alternative. Stickstoffarmes Knochenmehl wäre als Dünger für die Päonien auch ganz gut geeignet.
Damit Sie die Pfingstrosen im Beet düngen, könnten Sie sich auch auf verschiedene Hausmittel verlassen. Verwenden Sie aber keinen Kompost, sondern beispielsweise Hornspäne und reifer Mist. Für die Topfpflanzen könnten Sie Kaffeesatz verwenden, indem Sie diesen alle vier Wochen geben.
Die Dosis bei der Düngung richtig bestimmen
Bestimmen Sie die richtige Dosis vom Dünger, indem Sie die Bodeneigenschaften des Ortes beachten, wo die Päonien gedeihen. Ist zum Beispiel der Boden zu sandig, dann müssen Sie diesen deutlich verbessern, denn drinnen speichern sich weniger Nährstoffe.
Welche andere Pflegebedürfnisse haben Päonien?
- Pflanzen Sie die Pfingstrosen im Herbst.
- Wählen Sie einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort für sie.
- Wenn es um Staudenpfingstrosen geht, dann brauchen sie einen sonnigen Platz im Garten, wo es auch luftig ist.
- Ein lockerer Boden eignet sich am besten. Dieser muss gleichmäßig feucht sein.
- Es ist empfehlenswert, dass die Päonien jahrelang an dem selben Standort bleiben. Werden sie an einem neuen Standort umgepflanzt, dann fühlen sie sich lange Zeit nicht wohl.
- In der Blütezeit brauchen die Pfingstrosen eine Stütze, da ihre Blüten ein großes Gewicht haben. Das könnte ein Staudenhalter sein.
- Schneiden Sie im Winter die alten Stängel ab.
- Wenn Sie die Pfingstrosen vermehren wollen, dann können Sie das durch Teilung machen und der beste Zeitpunkt dafür ist der Herbst.
Wählen Sie für die Pfingstrosen am besten einen Dünger mit Langzeitwirkung
Die Pfingstrosen brauchen regelmäßig zusätzliche Nährstoffe