Der Frühling kommt mit der herrlichen Blütenpracht der Violen
Die Stiefmütterchen sind typische Frühblüher, die man in Töpfen, Blumenkästen oder direkt im Garten anbaut. Sie erfreuen unsere Augen und Seelen noch an den ersten Frühlingstagen. Ohne Zweifel zählen die Stiefmütterchen zu den beliebten Frühlingsblumen vieler Hobbygärtner/innen nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit. Diese kleinen natürlichen Schönheiten sind noch mit ihrem lateinischen Namen – Viola/Violen bekannt, in einigen Gebieten landesweit werden sie auch Veilchen genannt. Diese gehören zur Familie der Veilchengewächse (Violaceae) an. Zur Gattung zählen ca. 500 Arten, die weniger oder mehr auch in Deutschland verbreitet sind. Die Garten-Stiefmütterchen und die Hornveilchen sind darunter die beliebtesten und populärsten Sorten. Es gibt Veilchen-Arten, die frei in der Natur vorkommen. Das Interessante an allen Violen ist die Anordnung deren Blütenblätter. Das unterste Kronblatt wird „die Stiefmutter“ genannt und es bedeckt die seitlichen Blätter, die „Töchter“. Damit lässt sich der weit verbreitete Name Stiefmütterchen erklären. Die Blüten sind gewöhnlich mehrfarbig. Typische Farben sind Weiß, Gelb und Violett. Bei den Violen herrscht aber eine richtige Farbenvielfalt, denn diese können auch in Nachtblau, Weinrot oder in leuchtendem Orange gefärbt sein. Sehr zart sehen die Stiefmütterchen in Pastellfarben wie hellem Rosa oder Himmelblau. Die Blüten können gefleckt, gestreift oder gerändert sein, einige Sorten haben ein schwarzes Auge in der Mitte, bei anderen fehlt es.
Die Stiefmütterchen sind eigentlich ein-, zwei-oder mehrjähriges Kraut, welches bei wenig Pflege auch gut gedeiht. Sie sind in vielen Ländern Asiens, Europas, aber auch in Amerika und Australien anzutreffen, wo gemäßigtes Klima vorherrscht. Ganz problemlos können Sie die Veilchen auf dem Balkon in Blumenkästen, in Töpfen oder anderen Blumenbehältern zu Hause aufziehen oder draußen im Garten in Blumenbeeten pflegen. Sie blühen vom Anfang April bis in den Spätsommer hinein und erfüllen Ihren Innen-oder Außenraum mit viel Farbe, Frohsinn und guter Stimmung. Wählen Sie für Ihre Stiefmütterchen einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort und gießen Sie sie mäßig. Sie müssen ganz vorsichtig mit Gießen und Düngen sein, damit Sie diese zierlichen Schönheiten nicht beschädigen. Sie mögen keine Staunässe, denn diese könnte zu Fäulnis führen. Gebrauchen Sie auch keine starken Düngemittel, ein nährstoffreiches, kalkarmes Substrat wäre perfekt für sie. Empfehlenswert ist es noch, alle verwelkten Blüten möglichst oft zu entfernen, somit verlängern Sie die Blütezeit Ihrer Stiefmütterchen.
Nützliche Info:
Die meisten Sorten der Stiefmütterchen sind winterhart. Sie scheuen im Prinzip weder Frost noch Schnee. Jedoch können Sie Ihre Veilchen vor den zu niedrigen Temperaturen draußen schützen, indem Sie diese mit Laub oder Reisig bedecken. So überwintern sie problemlos und gucken bei den ersten warmen Sonnenstrahlen etwa zurückhaltend aus dem Boden.
Unser Extra-Tipp:
Setzen Sie die Stiefmütterchen neben Tulpen oder Narzissen im Garten und genießen Sie die Farbenpracht dieser Gartenblumen im Frühling!