Freuen Sie sich beim Spaziergang durch den verschneiten Wald über den tollen Gesang dieser Waldbewohner? Viele Vögel verbringen den Winter hierzulande und erfreuen uns immer mit ihrer Anwesenheit. Im heutigen Beitrag berichten wir Ihnen kurz über sie und teilen ein paar Tipps über ihre Winterfütterung mit.
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Der Kleiber ist an seiner schwarzen Augenbinde und der orange-beigefarbigen Unterseite leicht zu erkennen. Auf dem Rücken ist der Kleiber blaugrau befiedert. Der niedliche Vogel hat eine einzigartige Art und Weise, geschickt an Baumstämmen und Ästen auf und ab und sogar kopfabwärts zu klettern. Dabei sucht er nach Insekten.
Der Kleiber verwehrt gern anderen Vögeln den Zugang zu seiner Nisthöhle. Der Eingang wird mit Lehm zugeklebt – bis auf ein kleines Loch von etwa 4 cm in Durchmesser. Davon lässt sich sein Name ableiten.
Diese kleinen Freunde ernähren sich außerdem mit Samen und Nüssen.
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Der Buntspecht hat ein farbenfrohes schwarz-weiß-rotes Gefieder und einen elanvollen Flug. Sein Rücken ist schwarz, mit großen weißen Flecken im oberen Teil, die Unterseite ist grauweiß und der Kopf ist schwarz-weiß gefärbt. Das Männchen hat übrigens einen roten Hinterkopf. Dieses Vögelchen ist die am häufigsten vorkommende Specht-Vogelart in Deutschland. Sein Nestzeigeverhalten ist wegen dem demonstrativen Klopfen interessant. Der Buntspecht ernährt sich von Insekten, Insektenlarven und Spinnen, sowie mit Beeren und Nüssen.
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Die lebhafte Blaumeise ist der einzige blau-gelbe Vogel in Europa. Man kann sie an dem weißen Vorderteil, dem schwarzen Augenstreifen und den blau gefärbten Flügel- und Schwarzfedern erkennen. Die sich ständig bewegende Blaumeise finden wir auch in unseren Gärten. Ihr Gesang ist bemerkenswert. Besonders geeignet für diesen Vogel ist das Futter in Knödelform.
Bei mildem Winter können die Vögel ihre eigene Nahrung mühelos besorgen. Bei niedrigen Temperaturen aber brauchen sie Hilfe, z.B. gut geschützte Vogelhäuser oder kleine Köstlichkeiten. Wie nett finden Sie einen Besuch von diesen niedlichen Vögeln in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon?
Nur im Winter, und zwar von November bis Ende Februar sollte Futter für sie ausgelegt werden. Die kleinen gefiederten Freunde mögen saubere Häuschen, deshalb sollten solche ausgewählt werden, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen. Nass und trocken müsste das Häuschen auch bleiben. Das Futter könnte einfach aus Sonnenblumenkernen und gemischtem Vogelfutter bestehen.
Haben Sie schon ein Futterhäuschen aufgehängt? Hat es zum gewünschten Ergebnis geführt?