Die polizeiliche Kriminalstatistik der letzten Jahre sorgt für immer mehr Beunruhigung. Einbruchdiebstahl gehört mittlerweile zu den häufigsten Straftaten in Deutschland. Laut Analyse versucht fast alle 2 Minuten jemand, irgendwo einzubrechen. Während der Covid-Pandemie gingen die Zahlen wegen Lockdown deutlich zurück. Schließlich mussten die Menschen zu Hause bleiben und so wagten Einbrecher keinen Raubversuch. Nachdem viele der Beschränkungen aufgehoben sind, steigen die Zahlen jedoch wieder. Es wundert wahrscheinlich niemanden, dass eine gute Alarmanlage die beste Einbrecher-Abschreckung darstellt. Wie unterscheidet man jedoch eine gute von einer schlechten Alarmanlage? Diesen und vielen weiteren Fragen wollen wir unseren heutigen Beitrag widmen.
Wie funktioniert eine Alarmanlage überhaupt?
Eine Alarmanlage ist eine Kombination aus verschiedenen Sensoren, einer ohrenbetäubenden Sirene und einer Basisstation, von der aus das gesamte System gesteuert und mit Energie versorgt wird. Sie dient einem einfachen, gleichzeitig aber unglaublich komplizierten Zweck.
Eine Alarmanlage soll einen versuchten Einbruch im Keim ersticken und sowohl Sie als auch Ihre Nachbarn und im Idealfall auch die Polizei auf die begangene Straftat aufmerksam machen. Auch wenn die Täter zum Zeitpunkt des Eintreffens der Polizei in der Regel schon lange weg sind, kann sich eine Untersuchung als erfolgreich erweisen, um sie festzunehmen.
Wenn Ihr Eigentum für Einbrecher besonders attraktiv ist und ihr erster Versuch gescheitert ist, versuchen sie möglicherweise beim zweiten Mal, die Alarmanlage zu sabotieren. Gute Modelle sind daher mit entsprechenden Schutzfunktionen ausgestattet, um dies zu verhindern. Sie erkennen schnell, wenn ein Kabel durchtrennt ist, ein Störsender das Funksignal blockiert oder eine gefälschte Chipkarte verwendet wird und lösen Alarm aus.
Welche Sensoren sind für den Privatgebrauch sinnvoll?
In der heutigen Zeit ist eine gute Alarmanlage praktisch ein Muss für jedes Einfamilienhaus. Diese Immobilien sind bei weitem am anfälligsten für Einbruch, einfach wegen ihrer zahlreichen potenziellen Eintrittspunkte.
Kriminelle können durch die Vordertür, Hintertür, Balkontür oder jedes der Fenster eindringen. Modische Fenstertüren stellen ein besonderes Risiko für Ihr Eigentum dar, da sie dem Einbrecher nicht nur freie Sicht auf das Innere gewähren, sondern auch in Sekundenschnelle aufgebrochen werden können.
In Mehrfamilienhäusern sind erdnahe Wohnungen, also Parterre und Hochparterre, besonders einbruchsgefährdet. Der Täter kann durch die Haustür in die Wohnung eindringen, aber auch durch jedes der Fenster und auch durch die Balkontür, die meistens nicht mit einem Schloss ausgestattet ist.
Für den privaten Gebrauch ist eine Kombination aus Magnetkontakten und Glasbruchmeldern für alle Fenster und Eingangstüren meist völlig ausreichend. Diese lösen bei eingeschalteter Alarmanlage immer dann die Sirene aus, wenn eine Eingangstür, Balkontür oder ein Fenster geöffnet oder eine Fenster- oder Türscheibe eingeschlagen wird.
Ein zusätzlicher Bewegungsmelder kann eine sinnvolle Investition für eine Immobilie sein, die die meiste Zeit unbewohnt bleibt, wie z. B. ein Sommerhaus.
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Die verschiedenen Alarmanlagen, ihre Vor- und Nachteile
Beim Kauf einer Alarmanlage stehen Ihnen in der Regel zwei Hauptarten zur Auswahl – ein kabelgebundenes oder ein drahtloses System. Einerseits sind die einzelnen Elemente der Anlage komplett durch in den Wänden verlegte Kabel miteinander verbunden. Andererseits ist nur die Basisstation an der Stromleitung angeschlossen und steht mit den Sensoren und der Sirene per Funk in Kontakt. Beide Arten haben ihre einzigartigen Vor- und Nachteile.
Kabel-Alarmanlagen
Kabelgebundene Alarmanlagen sind in der Anschaffung meistens günstiger. Ihr Einbau verursacht jedoch viele zusätzliche Kosten. Für Altbauten und Mieter sind sie daher weniger geeignet. Einmal installiert, steht der Verbindung allerdings nichts mehr im Wege. Die Kabel sorgen dafür, dass alle Sensoren einwandfrei funktionieren, egal wie weit sie voneinander entfernt sind oder ob mehrere Wände sie von der Basisstation trennen.
Funk-Alarmanlagen
Funk-Alarmanlagen funktionieren ganz anders. Sie sind zwar etwas teurer, insbesondere wenn sie über eine hochwertige Funkübertragung verfügen, verbrauchen sie in der Regel auch etwas mehr Strom. Allerdings müssen dabei keine Kabel in den Wänden verlegt werden. Die Sensoren und die Sirene sind drahtlos miteinander und mit der Basisstation verbunden. Funk-Alarmanlagen sind daher für Neubauten und Mietwohnungen bzw. -häuser die deutlich bessere Wahl.
Moderne Funk-Alarmanlagen haben zudem noch die Möglichkeit, sich mit Smart Devices und anderen funkgesteuerten Sensoren in Verbindung zu setzen. Dazu gehören intelligente Sprachassistenten, aber auch Rauch- und Wassermelder. Wenn das Alarmsignal ausgelöst wird und Sie nicht zu Hause sind, sendet die Anlage Ihnen Smartphone-Benachrichtigungen. Das System selbst kann über eine App von überall auf der Welt gesteuert werden.
Was passiert bei einem Stromausfall?
Sowohl kabelgebundene als auch drahtlose Alarmsysteme sind an das Stromnetz angeschlossen. Was passiert dann, wenn der Strom ausfällt oder von einem Einbrecher gezielt lahmgelegt wird? Glücklicherweise passiert seltener das, was uns die meisten Hollywood Actionfilme vorgaukeln.
Moderne Systeme arbeiten dank intelligenter Notstromakkumulatoren und zusätzlicher Akkus, nämlich selbst ohne Strom einfach weiter. Versucht der Täter dann, in das Haus oder die Wohnung einzudringen, wird wie gewohnt Alarm ausgelöst.
Lohnt sich also eine Alarmanlage für ein Ein- oder Mehrfamilienhaus? Wenn es in Ihrer Region in letzter Zeit schon einmal zu Einbrüchen gekommen ist oder Sie einfach nur Ihre Ruhe haben wollen, dann lautet die Antwort absolut Ja.