Der Glücksbambus – ewiges Glückssymbol und tolle Deko zu Hause

Zu verschiedenen offiziellen und persönlichen Anlässen schenkt man gern seinen Freunden und lieben Menschen einen Glücksbambus. Er soll dem Beschenkten neues Glück und ein gutes Leben bringen. Ein Lucky Bamboo symbolisiert seit ca. 4000 Jahren Glück, Gesundheit und Erfolg. Er ist aber definitiv etwas mehr als ein Glückssymbol. Die exotische Pflanze steht heutzutage in fast jedem Büro, schmückt Fensterbänke, Wintergärten und Terrassen. Sie kann auf unterschiedlichen Arten kultiviert werden. Am richtigen Ort platziert braucht der Lucky Bamboo kaum Pflege. Bei uns in Deutschland bietet man den Glücksbambus in allen Blumengeschäften, und zwar in verschiedenen Arrangements. All diese sehen sehr attraktiv aus und wirken harmonisch und beruhigend. Was Sie noch über die exotische Pflanze wissen sollten und wie man diese zu Hause pflegen kann, erläutern wir im Folgenden. Wenn Sie Interesse haben, bleiben Sie daran und lassen Sie sich über die Exotin informieren und davon begeistern!

Der Glücksbambus ist eine tropische Pflanze, die seit langem als Glückssymbol gilt.

Die Exotin ist eigentlich kein Bambus, sie ist eher mit den Drachenbäumen verwandt.

Woher kommt der Glücksbambus und wie sieht die Pflanze aus?

Ursprünglich kommt der Glücksbambus aus den tropischen Gebieten Westafrikas. Die Pflanze wurde im 19.Jh. nach Europa gebracht und verbreitete sich hier schnell wegen deren exotischen Aussehens und Pflegeleichtigkeit. Sie trägt den lateinischen Namen Dracaena sanderiana. Offensichtlich ist das kein Bambus, sondern eher eine Drachenbaumart. Darauf deutet auch seine Wuchsform hin. Gezüchtete Exemplare werden etwa 1,00 m hoch und sind gewöhnlich ca. 60 bis 80 cm breit. Am schlanken Stiel sind immergrüne Blätter wechselständig angeordnet. Die Zuchtformen haben lange Stämme, die am oberen Ende spiralförmig gedreht sind. Außerdem gibt es gerade wachsende Sprosse, die unterschiedliche Wuchshöhe haben und eine auffällige grüne Pyramide bilden.

Bambus Stämme in unterschiedlicher Höhe sind pyramidenförmig angeordnet und bilden ein schönes Arrangement.

Wie kann man einen Glücksbambus zu Hause ziehen?

Der Glücksbambus kann unterschiedlich gezogen werden. Viele Blumenfreunde haben einen Lucky Bamboo zu Hause, der nur in Wasser wächst. Das heißt, sie ziehen die Pflanze in Hydrokultur, das heißt, ohne sie in Erde einzupflanzen. In diesem Fall brauchen sie nur eine Vase oder ein anderes hohen Glasgefäß mit 2-3 cm Wasser darin. Erst dann, wenn die Pflanze ein Wurzelwerk gebildet hat, kann man sie in Blumenerde umsetzen. Nehmen Sie dafür einen nicht zu großen Topf und sorgen Sie dafür, dass die Exotin stabil steht. Jedoch kann der Glücksbambus weiterhin in Wasser kultiviert werden. In beiden Fällen, in Hydrokultur oder im Blumentopf, macht die Pflanze eine gute Figur und zieht oft alle Blicke auf sich. Sie kann auf einem Regal oder auf Ihrem Schreibtisch stehen, auf der Fensterbank und ab April/Mai auch auf Ihrem Balkon oder der Terrasse. Damit verleihen Sie Ihrem Zuhause eine exotische Note!

Glücksbaum in Hydrokultur – machen Sie das Arrangement mit ein paar weißen oder bunten Steinen interessanter!

Aber auch im Topf gedeiht die Exotin wunderbar, wenn Sie am richtigen Ort zu Hause steht.

Die wichtigsten Pflegetipps für den Glücksbambus auf einen Blick

Der Glücksbambus ist eine durchaus pflegeleichte Pflanze. Jedoch ist es immer von Nutzen, wenn man ein paar Pflegetipps beachtet. Hier sind die wichtigsten, die wir für Sie zusammengefasst haben:

Standort: Der Lucky Bamboo mag helle Orte, wo die Sonne aber nicht direkt scheint. An einem dunklen Standort fühlt sich die Pflanze ebenfalls wohl, wächst aber viel langsamer. Der Glücksbambus kommt aus den Tropen und mag es warm. Die Umgebungstemperatur darf nicht unter 18 Grad C fallen, gerade im Winter. Für optimale Wachstumsbedingungen sind Temperaturen zwischen 22 – 25 Grad C zu empfehlen und auch eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Wie alle anderen tropischen Pflanzen braucht der Glücksbaum hohe Luftfeuchtigkeit im Raum, wo er steht.

Gießen und düngen: Wenn Sie Ihren Glücksbambus in Hydrokultur kultivieren, müssen Sie darauf achten, dass seine Wurzeln niemals austrocknen. Das ist eigentlich Pflegeregel Nummer eins: die Wurzeln müssen immer mit Wasser bedeckt sein. Gießen Sie immer etwas kalkarmes, lauwarmes Wasser hinzu. Sie können auch die Blätter regelmäßig mit Wasser besprühen. So erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit, was der Pflanze gut tut. Falls Sie den Glücksbambus in Blumenerde kultivieren, dann soll dort keine Staunässe entstehen. Denn diese kann zum Faulen der Wurzeln führen und damit auch zum Absterben der ganzen Pflanze. Es ist empfehlenswert, den Glücksbambus im Topf einmal pro Woche zu düngen, und zwar von Mai bis Oktober. Zum Zweck kann man Palmen-oder Grünpflanzendünger nehmen.

Pflegeregel # 1: In Hydrokultur müssen die Wurzeln der Pflanze ständig im Wasser stehen.

Krankheiten, Schädlinge: Der Glücksbambus wird selten von Krankheiten heimgesucht. Nur trockene Raumluft und Zugluft mag er nicht. Diese können im Winter zum Schädlingsbefall führen. Das betroffene Stück müssen Sie dann abschneiden, um Ihre Pflanze zu retten. Wenn der Lucky Bamboo gelbe Blätter bekommt, ist das ein klares Zeichen dafür, der Pflanze mangelt es an Wasser. Gießen Sie regelmäßig und besprühen Sie die Blätter mit Wasser. Beide Maßnahmen tun dem Glücksbambus gut!

Der Glücksbaum ist eine pflegeleichte Pflanze und wird selten von Krankheiten heimgesucht.

Extra-Tipp: Vorsicht! Der Glücksbambus ist giftig! Seine Pflanzenteile enthalten Saponine, die nur hoch dosiert eine negative Auswirkung auf den Organismus haben. Wenn Sie Kleinkinder oder Haustiere zu Hause haben, kann ein Vergiftungsrisiko entstehen. Zum Beispiel bei Katzen und Hunden kann der Blätterverzehr zum Durchfall führen. Deshalb raten wir Ihnen: halten Sie die Pflanze weit von Kindern und Haustieren!

So schön, aber giftig!