Für ein Unternehmen gibt es keine Bessere Nachricht, als ein positiver Geschäftsbericht. Um erfolgreich zu sein, tun Unternehmen bereits einiges. Es wird qualifiziertes Personal eingestellt und die Arbeitsprozesse werden optimiert. Zu einer solchen Optimierung mit dem Ziel höherer Produktivität gehört es für immer mehr Arbeitgeber, die Arbeitsplatzsituation zu verbessern. Eine ergonomische Büroeinrichtung steigert die Motivation und fördert zudem auch die Gesundheit. Wie sieht eine clevere Büroeinrichtung aus, was muss sie können?
So kommt Bewegung in die Arbeit
Es sind vor allem Erfahrungen aus dem Berufsalltag, z. B. die steigende Zahl von Krankmeldungen, die sinkende Motivation oder eine schlechte Arbeitsatmosphäre, die Arbeitgeber hellhörig machen. Auch die Ergebnisse von Studien führen dazu, dass sich eine zunehmende Unternehmen Hilfe holen und sich von einem Experten für ergonomische Büroeinrichtung beraten lassen.
Studien, wie die der TU Chemnitz zum Thema Sitzen am Arbeitsplatz (sie wurde 2019 im Fachjournal „Applied Ergonomics“ veröffentlicht) haben gezeigt, dass zu langes Sitzen für den gesamten Bewegungsapparat schädlich ist. In Anbetracht der Tatsache, dass Personen mit Bürotätigkeit durchschnittlich etwa 11 Stunden täglich sitzen, ist eine Gestaltung der Arbeitsumgebung für mehr Bewegung und Mobilität mehr als angebracht.
Büroangestellte sitzen durchschnittlich ca.11 Stunden täglich
Das können höhenverstellbare Schreibtische sein, an denen man auch im Stehen arbeiten kann, aber auch Fußstützen mit Massagefunktion, einfache Dehnübungen oder ein Gang durchs eigene Büro während eines Telefonats (wird durch Headsets ermöglicht). Mit einer clever gewählten Büroeinrichtung lässt sich relativ einfach ein sogenanntes „aktives Büro“ schaffen. Ein solches ermöglicht spontane und komplexe Veränderungen der Position.
Das funktioniert etwa durch einen in der Höhe verstellbaren Schreibtisch mit zwei separaten, eventuell in einem rechten Winkel zueinanderstehenden Arbeitsflächen. Auf beiden Flächen gibt es miteinander verbundene Monitore und Tastaturen. So ist ein abwechselndes Arbeiten im Sitzen und Stehen am selben Arbeitsplatz möglich.
Auch Stehen ist auf Dauer nicht gesund, vor allem auf einem harten Betonboden. Platziert man aber eine Bodenmatte, z. B. mit 3D-Struktur und elastischer Oberflächenbeschichtung, schützt man den Bewegungsapparat beim Stehen vor dem harten Boden.
Die clevere Büroeinrichtung ist ergonomisch! Man kann auch im Stehen arbeiten!
Gibt es keinen Platz für die beschriebenen aktiven Schreibtische, so kann man aber aktive Bürostühle nutzen. Solche Stühle ermöglichen es dem Nutzenden, sich mehrdimensional zu bewegen, man kann seine Position also vorwärts, rückwärts oder seitwärts verändern und Ausgleichsbewegungen ausführen. Sie stabilisieren die Wirbelsäule. Für Mitarbeitende, die gerne im Stehen arbeiten, sind auch höhenverstellbare Stehsitze möglich. Sie entlasten die Bandscheiben und kräftigen die Muskulatur des Rückens und des Rumpfes.
Auch eine Studie, die vom Institut für Arbeitsschutz (IFA), das zur Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung gehört, in Kooperation mit der Sporthochschule Köln durchgeführt wurde, konnte aufzeigen, dass Bewegung die Bereitschaft zu mehre Leistung fördert (Ergebnisse der Studie im IFA-Report 3/2018). Die Notwendigkeit, Büroarbeitsplätze so zu gestalten, dass Erkenntnisse der Ergonomie einfließen und mehr Bewegung möglich ist, zeigt sich auch an einem weiteren Ergebnis der Studie. Inzwischen üben nahezu 40 Prozent aller Beschäftigten einen Beruf aus, der sie an einen bewegungsarmen Arbeitsplatz bindet.
Ein ergonomischer Bürostuhl ermöglicht es Ihnen, sich mehrdimensional zu bewegen.
Ergonomie im Home-Office – Aufgabe auch für den Arbeitgeber
Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass die Unternehmen ihre Mitarbeitenden verstärkt ins Homo-Office schicken. Damit man am Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden auch wirklich effizient arbeiten kann, muss auch vom Arbeitgeber überlegt werden, wie er seine Angestellten unterstützen kann. Zunächst tut er dies natürlich durch die Bereitstellung des im Home-Office benötigten Büromobiliars sowie der notwendigen Hardware in Form eines Laptops oder eines Computers mit entsprechender Software. Hier können vertragliche Regelungen getroffen werden, wenn der Mitarbeitende auf Wunsch seines Arbeitgebers eigene Endgeräte nutzen soll. Der Arbeitgeber bleibt auch beim Home-Office für den Gesundheits-, Arbeits- und Datenschutz verantwortlich.
Die Bemühung des Mitarbeitenden, einen einsatzbereiten, gesundheitsfördernden Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung zu schaffen sollte von Unternehmen aber noch durch weitere Maßnahmen unterstützt werden. Beispielsweise könnte das Unternehmen für seine im Home-Office tätigen Kräfte einen Ergonomie-Coach für eine Online-Schulung zu diesem Thema engagieren.
Eine clevere Büroeinrichtung ist auch im Home-Office ein Muss.
Die bessere Investition – physische Arbeitsumgebung statt Software
Die effizienteste Arbeit leistet nicht, wer eine gute Software nutzen kann, sondern wer sich wohlfühlt und gesund ist. Aus diesem Grund ist für den Arbeitgeber wichtig, den eigentlichen Arbeitsplatz und auch das Home-Office, mit einer Büroeinrichtung auszustatten, die ergonomischen Anforderungen entspricht, viel Bewegung auch während der Tätigkeit ermöglicht und so die Gesundheit fördert.
Das können Bürostühle mit zweigeteilter Rückenlehne und 3D-Mechanik, Sitz-/Stehhocker sein oder ein mobiles mit Gasdruck höhenverstellbares Sitz-/Stehpult. Auch Fußstützen für eine bessere Beinhaltung oder Bodenmatten zur Unterstützung stehender Arbeit sind sinnvolle Investitionen, wenn es um die Einrichtung einer gesunden physischen Arbeitsumgebung geht.
Sind Sie bereit, in eine clevere Büroeinrichtung zu investieren?
Fazit – wer gesunde Arbeitsplätze schafft, investiert in die Zukunft
Die wichtigste Investition ist die in die Gesundheit der Mitarbeitenden. Mit einer vom Experten empfohlenen Büroeinrichtung können gesundheitliche Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen verhindert werden. Wer als Unternehmer seinen Mitarbeitenden ergonomisches Büromobiliar zur Verfügung stellt, sorgt für weniger krankheitsbedingte Ausfälle beim Personal. Zugleich werden Motivation und Leistungsfähigkeit erhöht. Eine effiziente und fehlerfrei arbeitende Software ist zwar wichtig, unterstützt die Gesundheit am Arbeitsplatz aber bei weitem nicht so sehr, wie eine clevere Büroeinrichtung.
Mit einer ergonomischen Büroeinrichtung können Sie viele gesundheitliche Beschwerden vermeiden.
Denn gute Gesundheit ist das Wichtigste!